Generell lassen sich mehrere Arten von Museen voneinander unterschieden. Dabei gibt es mehrere Möglichkeiten, Museen voneinander abzugrenzen. Ein Kriterium ist die Art der ausgestellten Exponate. Es gibt Museen, die vor allem naturwissenschaftliche Funde ausstellen. Hier handelt es sich um Naturkundemuseen, die weit verbreitet sind. Eine weitere Museumsart sind Kunstmuseen, in denen verschiedene Kunstwerke von Künstlern der Öffentlichkeit präsentiert werden. Daneben gibt es noch historische Museen, in denen alte Gegenstände der Öffentlichkeit gezeigt werden.
Legt man ein anderes Kriterium an, lassen sich weitere Arten von Museen unterscheiden. Auch die Trägerschaft des Museums kann betrachtet werden. Folglich lässt sich dann unterscheiden, ob es sich um ein privates oder ein öffentliches Museum handelt. Ein privates Museum befindet sich, wie der Name bereits vermuten lässt, in privater Trägerschaft. Es finanziert sich aus den Eintrittsgeldern und eventuell aus Spenden. Ein öffentliches Museum lebt zwar auch von seinen Einnahmen, es wird aber zusätzlich durch die öffentliche Hand finanziert. Öffentliche Museen werden also von jedem Steuerzahler mitfinanziert. Sie erfreuen sich daher einer stabileren Finanzlage als viele private Museen, was daran liegt, dass ein Museum selten Erträge erzielt. Es gibt nur wenige Museen, die mit Eintrittsgeld mehr Geld verdienen, als an laufenden Kosten anfällt.
Eine weitere Kategorie, anhand derer Museum unterschieden werden können, ist der Ort der Ausstellung. So gibt es Museen, die ihre Exponate in den Räumlichkeiten ausstellen. Es gibt aber auch sogenannte Freilichtmuseum. Bei diesen befindet sich die Ausstellung quasi unter freiem Himmel. Oftmals sind Freilichtmuseum ganze Nachbildungen historischer Dörfer mit Gebäuden wie einer Bäckerei und einer Schmiede.