Museen in Deutschland

Deutschland ist in aller Welt für seine Kultur und die hohe Bildung seiner Bewohner bekannt. Besonders das kulturelle Erbe des Landes ist weit über Europa hinaus bekannt und zieht jedes Jahr Millionen Besucher an. Sie strömen in die zahlreichen Museen, die es in Deutschland gibt.

Blickt man in die offizielle Statistik, so zeigt sich folgendes Bild bei den deutschen Museen: Die meisten Museen sind Lokalmuseen, die heimatliche Ausstellungen besitzen. Von diesen gibt es rund 3.000 in Deutschland. Rund 1.000 Museen haben einen Fokus auf kulturgeschichtlichen Themen. Sie befassen sich beispielsweise mit dem Alltag von Menschen in anderen Epochen.

Die nächste Gruppe bilden die technischen und naturwissenschaftlichen Museen. Ihre Anzahl liegt bei 847. In ihnen werden technische Phänomene wie etwa eine Dampfmaschine erklärt. An Kunstmuseen gibt es in Deutschland 719. Naturkundliche Museen gibt es insgesamt nur 318. Schloss- und Burgmuseen machen mit 283 noch weniger aus.

Damit lässt sich abschließend festhalten, dass in Deutschland gerade die kleinen lokalen Museen den größten Anteil aller Museen ausmachen. Sie bilden damit das Rückgrat der deutschen Museumslandschaft. Gleichzeitig kommt ihnen vor Ort ein wichtiger Bildungsauftrag zu, den sie Jahr um Jahr erfüllen.